Calibra besteht aus zwei Arbeitsenden: “IN” grenzt den Dentinkern ab. “OUT” ermöglicht es, die Dicke und Form der letzten Composite Schicht zu überprüfen, um möglichst ohne Überschuss arbeiten zu können.
Dieses Instrument ist zugleich „Schieblehre“ zum Überprüfen der Dicke (eine praktische Alternative zum sagittalen Silikonindex) und auch das erste Modellierwerkzeug speziell für die letzte Composite Schicht.
Wenn Sie mit Dentin- und Schmelzfarben arbeiten, können Sie Calibra wie folgt verwenden. (Wenn Sie nur ein Universalcomposite verwenden, lesen Sie bitte die Beschreibung von Calibra OUT):
Wenn Sie dieses Verfahren sorgfältig befolgen, erhalten Sie die richtige anatomische Form vom Präparationsrand bis zum Inzisalrand, Sie bewahren den für die letzte Schmelzschicht erforderlichen Platz und es entsteht Raum für transluzente Nuancen der Inzisalkante.
Zum Überprüfen der Dicke (wieviel Raum für die Schmelzschicht bleibt): Platzieren Sie das spitze Ende über der Inzisalkante (mit dem relativen Anschlag) und das breite Ende über dem Präparationsrand. Beginnen Sie in der Mitte des Zahns (oder der Restauration), indem Sie die Calibra OUT zuerst in Richtung Mesial und dann in Richtung Distal bewegen. Entfernen Sie anschließend die Komposit-Überschüsse.
Verfahren sorgfältig befolgen, vermeiden Sie eine Überkonturierung am Präparationsrand und verbinden beim Auftragen der letzten Schmelzschicht den Präparationsrand anatomisch mit dem Inzisalrand.
Calibra hilft:
Calibra dient als Schablone, um eine Überkonturierung am Füllungsrand zu verhindern, überschüssiges Composite zu vermeiden und zugleich die finale Schicht der Füllung zu modellieren.
